Ob Nierentransplantation, Hämodialyse oder Peritonealdialyse - erfahren Sie welche Behandlungstherapien es bei chronischem Nierenversagen gibt.
Durch die Ansammlung von Wasser und Giftstoffen in Ihrem Körper und die verminderte Produktion von bestimmten Hormonen beginnen Sie sich unter Umständen krank zu fühlen.
Chronisches Nierenversagen (CNV) bedeutet schlicht, dass die Funktionen Ihrer Nieren soweit eingeschränkt sind, dass sie Sie nicht mehr gesund halten können. Ihr Arzt wird eng mit Ihnen zusammenarbeiten, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.
Beim chronischen Nierenversagen kann diese Phase mehrere Jahre dauern. Wenn die Erkrankung weiter fortschreitet, kann die Nierenfunktion so weit eingeschränkt werden, dass eine Nierenersatztherapie nötig wird. Dieses Stadium wird terminale Niereninsuffizienz (ESRD - End Stage Renal Disease) genannt.
Es stehen verschiedene Nierenersatztherapien zur Verfügung, bei denen die Aufgaben, die Ihre Nieren bis dahin erfüllt haben, anderweitig übernommen werden.
Die Wahrscheinlichkeit, an chronischer Niereninsuffizienz zu erkranken, wird durch bestimmte Faktoren erhöht, beispielsweise:
In den frühen Stadien der Niereninsuffizienz kann die konservative Therapie, die z. B. aus einer gesunden Lebensweise, einer speziellen Ernährung und der Einnahme von Medikamenten besteht, ausreichend sein.
Ihr Behandlungsteam kann Ihnen erklären, welche Nahrungsmittel Sie vermeiden müssen und welche Sie ohne Probleme zu sich nehmen können.
Ihr Arzt wird Ihnen Arzneimittel verschreiben, um Symptome wie hohen Blutdruck und Wassereinlagerungen zu mildern. Wenn die Erkrankung jedoch weiter fortschreitet, müssen Sie sich einer Behandlung unterziehen, die einen Großteil der verloren gegangenen Nierenfunktionen ersetzt.