Der Verantwortung von Fresenius Medical Care nachkommen, eine lebenswerte Zukunft für nierenkranke Patienten zu bauen.
Heimhämodialyse stellt eine Alternative zur Behandlung im Zentrum dar, da sie eine höhere Flexibilität bietet, was Behandlungsplan und Häufigkeit der Behandlung angeht. Die Patienten verlassen sich jedoch bei der Untersuchung, Unterstützung und im Fallmanagement immer auf ihr Behandlungsteam.
Das Mass an Selbstständigkeit bei einer Behandlung in Eigenversorgung hängt vom Patienten ab, dem assistiert wird, sowie von den verschiedenen Behandlungsschritten, die zwischen dem Patienten und dem Behandlungsteam ausgetauscht werden.
Das wesentliche Element der High-Flux-Dialyse besteht in der Verwendung von Dialysatoren mit grösseren Poren zur Entfernung von sowohl urämischen Toxinen als auch Flüssigkeiten. Bei der herkömmlichen Dialyse werden Abfallprodukte und Elektrolyte per Diffusion aus dem Blut des Patienten entfernt – die Bewegung von gelösten Substanzen von einer Lösung mit höherer Konzentration (Blut) zu einer mit niedrigerer Konzentration (dem Dialysat) durch eine semipermeable Membran. Der Blut-Harnstoff-Stickstoff (BHS) wird gemessen und als eine Wiedergabe aller Toxine, die die Niere normalerweise entfernt, verfolgt. Mit einer High-Flux-Dialyse werden BHS deutlich schneller entfernt. Grössere Moleküle sind zu gross, um über eine herkömmliche Dialyse entfernt werden zu können. Mit High-Flux-Dialysatoren ist dies aber möglich.
HighVolumeHDF mit seinen zahlreichen positiven Effekten auf die dialysebezogenen kardiovaskulären Risikofaktoren ist als die effektivste Dialyse-Behandlungsmodalität anerkannt1 und nähert sich dem Ausscheidungsprofil der natürlichen Niere.
Durch hohe Substitutionsvolumina ist die HighVolumeHDF Therapie mit effektiverer Ausscheidung von Mittelmolekülen anerkannt. HighVolumeHDF verbessert die Patientenergebnisse und übt positive Wirkungen auf die kardiovaskulären Haupt-Risikofaktoren aus:
Vaskulärer Zugang wird häufig als Patienten-Rettungsleine bezeichnet. In Anbetracht der entscheidenden Bedeutung dieses Themas hat NephroCare eine Vielzahl von Materialien und Leistungen entwickelt, die für das Management und die Versorgung von Gefässzugängen ausgelegt sind. Mehr als ein Jahrzehnt an Erfahrung in unseren NephroCare-Kliniken hat zu einem hohen Erfahrungsniveau im Bereich der Behandlung von Nierenerkrankungen geführt, welches wir laufend in Form von Leitlinien und Ansätzen zur besten Praxis reinvestieren, die von NephroCare-Leistungen und -Materialien bereichert und geführt werden.
Um einen einfachen Anschluss und eine Trennung des Anschlusses bei Patienten gemäss dem Standard «NephroCare Standard Good Dialysis Care» und den Anforderungen zur Infektionskontrolle zu ermöglichen, wurden das proHD Set sowie das proHD CVC Set in unseren Kliniken entwickelt.
Die speziellen Fachkenntnisse in unserem NephroCare-Netzwerk tragen dazu bei, dass die optimalen Methoden im Bereich der vaskulären Zugänge noch verbessert werden.
Gemeinsame Publikation von Fresenius Medical Care und EDTNA/ERCA:
NephroCare bietet hochgradiges Expertenwissen für die Entwicklung und das Management von Zentren für Gefässzugänge (VAC, Vascular Access Centres), in denen endovaskuläre Verfahren und Gefässzugänge durchgeführt werden.
Das Management von Gefässzugängen ist ein wichtiger Bestandteil von NephroCare und trägt zur Optimierung von CNK-Therapien für die Verbesserung der Patientenergebnisse bei. Dieses Ziel wird mithilfe von Zielvereinbarungen für bestimmte Key-Performance-Indikatoren (KPIs) erreicht, die über die Balanced ScoreCard überwacht werden.
Automatische, bei einem Patienten zu Hause durchgeführte Peritonealdialyse
Die Bauchfellhöhle wird automatisch mit dem Cycler entleert und befüllt
REFERENCES
1 Canaud B., The Early Years of On- Line HDF: How Did It All Start? How Did We Get Here?, Krick G, Ronco C (eds): On- Line Hemodiafiltration: The Journey and the Vision, Contrib Nephrol, Basel, Karger (2011); 175: 93–109.
2 Canaud B., Effect of Online Hemodiafiltration on Morbidity and Mortality of Chronic Kidney Disease Patients, Ronco C, Canaud B, Aljama P (eds): Hemodiafiltration, Contrib Nephrol, Basel, Karger (2007); 158: 216-224.
3 Penne E.L. et al., Role of Residual Kidney Function and Convective Volume on Change in Beta2-Microglobulin Levels in Hemodiafiltration Patients, Clin J Am Soc Nephrol (2010); 5: 80-86.
4 Davenport A. et al., The effect of dialysis modality on phosphate control: haemodialysis compared to haemodiafiltration. The Pan Thames Renal Audit, Nephrol Dial Transplant (2010); 25(3): 897-901
5 Pedrini L. et al., Long-term effects of high-efficiency on-line haemodiafiltration on uraemic toxicity. A multicentre prospective randomized study, Nephrol Dial Transplant (2011); 0: 1-8
6 Locatelli F. et al., Hemofiltration and Hemodiafiltration Reduce Intradialytic Hypotension in ESRD, J Am Soc Nephrol (2010); 21(10): 1798–1807.
7 Bonforte G. et al.,Improvement of Anemia in Hemodialysis Patients Treated by Hemodiafiltration with High-Volume On-Line-Prepared Substitution Fluid, Blood Purif (2002); 20: 357–363.